In meinem letzten Beitrag ging es um Leute, die uns herausfordern, insbesondere im beruflichen Umfeld. Solche Menschen können uns manchmal viel abverlangen. Sie geben uns aber auch die Möglichkeit zu wachsen und uns zu entwickeln.
Genauso wichtig ist es aber auch, dass wir uns mit Menschen umgeben, die uns guttun. Damit meine ich nicht die Menschen, die uns in allem bestätigen und recht geben. Damit meine ich auch nicht die „ich-meine-es-doch-nur-gut-mit-dir- Menschen“, die uns ungewollt ihre Meinung kundtun. Und damit meine ich auch nicht die Menschen, mit denen wir uns gegenseitig herunterziehen, wenn wir wieder einmal über Politiker, Lehrer oder Chefs lästern.
Menschen, die uns guttun, begegnen uns auf Augenhöhe und liebevoll. Wenn es sein muss, rücken sie uns den Kopf zurecht, aber respektvoll. Sie sind unsere Sparringspartner und fordern uns heraus; sie helfen uns, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Vielleicht knallt es dabei, aber später, beim Glas Wein, gibt es schon wieder wichtigere Themen. Menschen, die uns guttun, begegnen uns mit Mitgefühl, nicht Mitleid; sie fühlen mit uns und richten uns auf anstelle von Mit-Leid i.S.v. mit-Leiden.
Mit Menschen, die uns guttun, entwickeln wir uns weiter; sie geben uns die Möglichkeit zu wachsen und Wachstum ist immer ein gutes Gefühl.